Photoshop Elements 9

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Mrz

Adobe Photshop Elements 9 in einfachen Schritten erklärt – von den Basics bis zu Blidstilen mit AHA-Effekt!

von Scott Kelby & Matt Kloskowski

Photoshop Elements 9 von Scott Kelby und Matt Kloskowski“Als erfahrener Anwender der Software Adobe Photoshop aus der Creative Suite habe ich gedacht, dass ich über Photoshop Elements nichts mehr wissen müsste, da die Extended Version von Photoshop ja wesentlich komplexer ist.

Leider wurde ich eines Besseren belehrt, als ich während eines Einzelcoachings feststellen musste, wie wenig ich doch über den Umgang mit Photoshop Elements weiß. Demnach musste schnell Fachlektüre her, damit ich beim nächsten Mal auf eine solche Situation gut verbereitet bin und auf alle eventuellen Fragen eine Antwort habe.”

Ich habe mich bei meiner Suche nach etwas Lehrreichem, für das Buch Photoshop Elements 9 von Scott Kelby & Matt Kloskowski entschieden.

Zum einen, weil ich von der Qualität der Bücher aus dem Hause Addison-Wesley mehr als überzeugt bin und zum anderen, weil ich schon verschiedene Bücher von Scott Kelby gelesen habe und mir seine Art, wie er sein Wissen vermittelt extrem gut gefällt. Bei einem Buch über Photoshop Elements darf natürlich Matt Kloskowski nicht fehlen, von dem Scott sagt, er sei DER Mann, wenn es um Elements geht.

Gott sei Dank fängt das Buch mit den absoluten Basics an, den die Benutzeroberfläche von Photoshop Elements 9 ist etwas befremdlich, wenn man normalerweise mit der CS-Version arbeitet.

So gibt es in Elements kein Adobe Bridge, sondern den Elements Organizer! In typischer Scott Kelby Manier erklärt er, wie ich mit diesem Modul umzugehen habe und das so gewohnt einfach und praxisorientiert, dass ich jeden seiner Schritte nachvollziehen kann ohne das ich groß ans nachdenken komme. Ob Bilder in Adobe Camera Raw verarbeiten oder aber in automatisierten Ordnern archivieren – es gibt wohl nichts, was Scott beim Umgang mit dem Organizer ausgelassen hat.

Auch bei den nachfolgenden Kapiteln, bei denen es Schritt für Schritt in die Tiefen der digitalen Bildbearbeitung geht, nehmen sich Matt und Scott die Zeit anhand von Praxis-Workshops – zu denen man die Bilder von der Webseite laden kann – die Zeit, alles detailliert zu erklären.

Beginnend mit dem Weißabgleich und der Entwicklung einer Bilddatei im Raw Konverter, geht es Schritt für Schritt in Richtung fertiges Bild mit AHA-Effekt.

Dabei werden Themen wie Goldener Schnitt, Bilder zuschneiden, Farbkorrektur und Kontrastanpassungen natürlich nicht ausgelassen. Von der Automatik bis zum manuellen Weg über Einstellungsebenen die eine non-destruktive Arbeitsweise ermöglichen, werden hierbei die unterschiedlichen Methoden des jeweiligen Arbeitsschrittes leicht nachvollziehbar erklärt.

“Bei manchen Techniken habe ich mich sogar gefragt, warum das bei dem großen Bruder “Adobe Photoshop” so einfach nicht möglich ist.”

Auch der Portraitretusche ist ein Kapitel gewidmet, nach dem man mit wenigen Handgriffen zu einem Ergebnis kommt. Ob unreine Haut oder mehr Brillanz in den Augen…

Hier wird wieder einmal nichts ausgelassen, was an Wissen notwendig ist um klasse Portraits perfekt zu retuschieren, das sie später aussehen als seien sie einem Werbeplakat entsprungen.

Damit man aber auch erkennt, welche großartigen Möglichkeiten durch die digitale Bildbearbeitung mit Photoshop Elements zur Verfügung stehen, haben die beiden Autoren auch einige Bildstile und Kreativtechniken in Angriff genommen. So zum Beispiel den typisch kontrastreichen Look von der bekannten Photoshop-Koryphäe Calvin Hollywood oder dem oft zu sehenden Color-Keying, bei dem es sich um eine Schwarz/Weiß-Aufnahme mit farblichen Akzenten handelt. Allein dieses Kapitel ist das Lesen des Buches aus meiner Sicht schon wert!

Wer schon einmal ein Buch von Scott Kelby gelesen hat, weiß wie praxisnah und humorvoll die Art und Weise seines Schreibstil ist, mit dem er sein Wissen vermittelt. Insbesondere die für ihn berühmten Kapiteleinleitungen sind allerbeste Unterhaltung. Etwas erstaunt bin ich allerdings, das Scott bei ein paar wenigen Bildbearbeitungstechniken nicht wie sonst (auch aus anderen Büchern von ihm gewohnt) so arbeitet, dass das eigentliche Bild verändert wird ohne dass man es zu jeder Zeit rückgängig machen könnte. Diese Non-destruktive Arbeitsweise halte ich bei einem Buch für Fortgeschrittene (wobei sich das Buch durchaus für Anfänger eignet) für nicht vertretbar.”

Fazit:

Ich bin erstaunt, wie viel in der Elements Variante von Adobe Photshop möglich ist und immer wieder begeistert, wie einfach Scott Kelby dies den Lesern vermittelt. Auch hier hat er wieder einmal ein gutes Buch verfasst, welches ich jedem, der sich mit Photoshop Elements auseinander setzt und mehr als die automatischen Korrekturen anwenden möchte, empfehlen kann.

Leider finde ich ein paar wenige Schritte, in denen etwas destruktiv gearbeitet wird zwar nicht gut, aber den Hobby-Anwender wird das nicht großartig stören. Ich für meinen Teil habe viel über die Software erfahren, so dass mir beim nächsten Einzelcoaching keine bösen Überraschungen mehr drohen, wenn Adobe Photoshop Elements im Spiel ist!

Autor: Sascha Basmer (Fotograf und Digital Artist)

Dieses Buch ist bei Addison Wesley erhältlich