Naturfotografie

05
Apr

Bei der digitalen Naturfotografie geraten nicht nur die Menschen in den Fokus, sondern auch die Natur. Aus diesem Grund sind auf den Fotos auch Landschaften, Tiere oder Pflanzen abgebildet. Wir haben Ihnen ein paar Tipps zusammengestellt wie Sie mit ihrer Kamera schöne Naturbilder festhalten können:

Naturfotografie nur was für Profis?

Motive wie Landschaften perfekt in Szene gesetzt, leuchtende Blumen in Großaufnahme, grüne Bäume, durch deren Äste das Licht sanft auf den Waldboden fällt oder einen Sonnenuntergang, der sich im glitzernden Meer spiegelt. Dass Natur-Fotos nur Profis machen können ist absoluter Blödsinn, denn wenn man einige Regeln beachtet, kann man auch als Hobbyfotograf die Farben und Form so zur Geltung bringen, dass daraus kleine Kunstwerke entstehen. Bei der Naturfotografie sollte man sich als Fotograf genau überlegen, welches Motiv im Vordergrund des Bildes stehen soll und was den Hintergrund bildet. Besonders wichtig sind bei solchen Aufnahmen die Arbeiten mit dem Weitwinkel-Objektiv, ansonsten würden die einzelnen Strukturen und Flächen völlig miteinander verschwimmen.

Unterschiedliche Perspektiven sind sehr reizvoll

Unterschiedliche Perspektiven sind äußerst reizvoll, da sie der Aufnahme einen ganz besonderen Ausdruck verleihen, wenn man beispielsweise eine Sonnenblume von unten aus der Hocke fotografiert. Geschmackssache ist aber, welche Kameraeinstellungen und Objektive man als Fotograf wählt. Eine gute Tiefenschärfe ist vorteilhaft, die man mit Hilfe einer kleinen Blende erreichen kann, wobei auch die ausgeprägte Detailschärfe Aufnahmen von Landschaften besser zur Geltung kommen lässt. Bei Pilzen oder Steinen sollte man nah ran gehen um nicht zu viele Nebenmotive gleichzeitig mit abzulichten, da das eigentlich Motiv dann untergeht. Wer einen Sonnenuntergang fotografieren möchte, der sollte sich überlegen ob er nicht noch andere Objekte auf das Bild nimmt, wie beispielsweise ein Segelschiff, da dieses später dann lebendiger wirkt.

Was sollte man zum Fotografieren der Natur mitnehmen?

Neben dem Teleobjektiv zum Fotografieren von Vögeln und dem Makroobjektiv, dass man für Pflanzenaufnahmen nimmt, sollte man den Kamerarucksack, Regenschutz und das Stativ auch mit einpacken. Wer bei Dämmerung fotografiert, verzichtet sehr oft auf einen Blitz, doch dann kann es passieren, dass das Bild später verwackelt aussieht. Wer diesem eine ganz besondere Note geben möchte, der sollte ruhig mit der Kamera ein paar Experimente durchführen, indem er Belichtungszeiten und Objektive ändert oder gar wechselt.

Sonnenuntergangs-, Dämmerungsmotive und Morgendämmerung festhalten mit den richtigen Kameras

Es gibt bei einigen Systemkameras, Kompaktkameras oder Spiegelreflexkameras eine eigene Einstellung für Sonnenuntergangsmotive, doch das reicht dem Hobby-Fotografen nicht aus, da er selber schauen sollte, welche Farbeinstellungen dem Motiv das gewisse Etwas verleihen. Wer gerne die Abenddämmerung fotografiert, der sollte auch einmal die Morgendämmerung ausprobieren, da Tau und Morgenröte das Motiv zu etwas ganz Besonderem machen. Dafür sollte man natürlich bereit sein früh aufzustehen – also nicht faul sein, sondern die Möglichkeit einmal nutzen.

Lesen Sie hier mehr über die Landschaftsfotografie.


Der Beitrag „Fotografie: Unterwegs mit dem Eulenfotografen“ aus der Sendereihe „NaturNah“ vom Norddeutschen Rundfunk NDR, gibt Einblicke in die Arbeit des Fotografen Karsten Mosebach, bei der Suche nach einem außergewöhnlichen Eulenfoto.