10 Tipps für das perfekte Frühlingsfoto

15
Jun

Als Fotograf sollte man an diesen Tagen die Gelegenheit nutzen und sich viele Motive auswählen, die einem der Frühling bietet. Doch die Frage ist: Wie bekommt man bessere Bilder hin und auf was muss man genau acht geben? Ich habe für Sie zehn Tipps zusammengestellt, damit Ihr Frühlingsfoto auch gelingt:

Vielfalt der Motive nutzen

Man kann nicht nur Blumen und Blüten fotografieren, sondern auch andere Motive wie sonnende Menschen, Tiere die sich wieder zeigen und die interessanten Wolkenformationen um Frühlinggefühle zu wecken.

Gehen Sie näher ran mit der Kamera

Dieser Tipp lässt sich auf die gesamte Fotografie anwenden: Gehen Sie näher an das Objekt und nutzen Sie das Format vollkommen aus. Neben der Zoomfunktion bietet die Kamera auch einen Makromodus, mit dem Sie auf ein paar Zentimeter an Ihr Motiv näher herangehen können.

Kitsch vermeiden

Bei Blumen besteht die höchste Gefahr, dass die Bilder später kitschig ausschauen. Lassen Sie lieber die Farben natürlich und verändern Sie die Sättigung in der Nachbearbeitung nicht zu sehr, da die Fotos nachher zu künstlich aussehen. Lichten Sie lieber ein interessantes Objekt in Schwarz/Weiß ab. Besonders im Frühling kann es sehr frustierend sein, wenn man bewusst auf Farben verzichten muss. Probieren es doch einfach mal aus, Sie werden sehen, dass es sich später auszahlt.

Lassen Sie alte braune Blätter rund um ihr Motiv liegen, falls diese noch vom Herbst bzw. Winter übrig sind. Diese Details sollen doch bildlich zeigen, dass es so langsam Frühling ist und die Natur langsam aus dem „Winterschlaf“ erwacht.

Details sind sehr wichtig

Eine gewisse Herausforderung ist es, wenn man einfach eine Blume gut ablichtet, doch wenn diese sich noch von der Masse der Blumenfotos abhebt, dann haben Sie vielleicht schon das perfekte Frühlingsfoto gefunden. Anhand eines Beispiels lässt sich das leicht erklären: Das Bild mit der Blume wäre ohne den Käfer oder die krabbelnde Biene deutlich langweiliger.

Mit Unschärfe und Schärfe spielen

Sie werden bei Verwendung eines Makroobjektivs schnell feststellen, dass nur ein Teil des Bildes wirklich scharf ist. Hier haben Sie eine sehr geringe Tiefenschärfe, was jedoch nichts ausmacht. Sie sollten diese geringe Schärfe nutzen, um sie genau auf ihr Motiv zu positionieren. So kann sich der Betrachter besser auf das Hauptmotiv konzentrieren und wird nicht durch unwichtige Elemente abgelenkt.

Das Bild auf das Wichtige reduzieren

Sie wollen zeigen, wie schön die Blüten in Ihrem Garten ausschauen? Dann reduzieren Sie das Bild nur auf das nötigste und zeigen nicht alles auf einmal, sondern lieber das schönste der Blüten und zwar das innerste. Reduzieren Sie ihr Bild auf einen starken Kontrast zwischen zwei Farben.

Auf Augenhöhe gehen

Anfänger fotografieren Blumen gerne von oben – das hat nichts mit Bequemlichkeit, sondern mit Unwissenheit zu tun. Wenn Sie eine Blume von oben herab fotografieren, dann hat man den Eindruck, als wäre diese sehr klein. Die Blume und Blüte sollte jedoch ihr Hauptmotiv sein, sie soll das Bild ausfüllen und groß erscheinen.

Gehen Sie also in die Knie und fotografieren die Blume von unten, damit diese noch dominanter wirkt.

Menschen zeigen, die den Frühling genießen

Blumen, Blüten und Tiere sind sehr schöne Motive, doch es gibt auch viele schönere, beispielsweise, wenn Menschen die ersten Sonnenstrahlen in vollen Zügen genießen. Seien Sie also kreativ.

Mülltüte einpacken

Eine Mülltüte sollte immer dabei sein – nicht um Müll zu deponieren, sondern um sich auf den Boden setzen zu können, wenn dieser dreckig ist, um ein Motiv vom Boden aus ablichten zu können. Eine Mülltüte ist sehr nützlich für die Fotografie und spart außerdem noch Platz.

Gehen Sie an die frische Luft

Nutzen Sie das tolle Wetter aus, indem Sie ihre Kamera nehmen und das perfekte Frühlingsfoto machen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren der hier erteilen Ratschläge.