Landschaftsfotografie

08
Apr

Bei der Landschaftsfotografie entstehen gute Fotos nicht im Handumdrehen, dabei ist es dann völlig egal, ob man gerade die Niagarafälle oder das Getreidefeld in der näheren Umgebung festhält, auch wenn letzteres Motiv nicht ganz so spektakulär aussieht. Als Einstiegsmotiv eignet sich der nahe gelegene Wald oder das Getreidefeld besser, da man die Orte jederzeit erreichen kann.

Auch in der Landschaftsfotografie hat Morgenstund Gold im Mund

Auch das Getreidefeld kann bei einer ansprechenden Lichtstimmung und den passenden Wetterverhältnissen ein ausgezeichnetes Motiv sein. Doch die geeignete Lichtstimmung für tolle Landschaftsaufnahmen findet man erst im Morgengrauen oder der Abenddämmerung vor. Viele Leute vernehmen die blaue Stunde immer mit Ärger, da es vielen Menschen einfach schwer fällt, gegen halb fünf Uhr morgens aufzustehen – doch außergewöhnliche Aufnahmen erfordern auch sehr unbequeme Schritte, dafür werden Sie durch schöne Fotos entlohnt.

Besser mit Stativ und Fernauslöser fotografieren

Was den Schärfebereich angeht gilt in der Landschaftsfotografie ähnliches wie für die Architekturaufnahmen. Sie benötigen eine geschlossene Blende ab f8 um die gesamte Landschaft scharf abzubilden, zudem sind bei Landschaftsaufnahmen feine Details sehr wichtig, weshalb ein niedriger ISO-Wert eigentlich schon Pflicht ist. Die Konsequenz ist, dass sich längere Belichtungszeiten ergeben, deswegen ist auch die Verwendung eines Stativs absolut notwendig. Die Verwendung eines Fernauslösers ist bei längeren Belichtungszeiten empfehlenswert, um Verwacklungen zu vermeiden.

Weitwinkel oder Normalobjektiv?

Es können je nach Motiv, Wahl der Perspektive und Geschmack verschiedene Brennweiten in der Landschaftsfotografie notwendig werden. Zuerst kommen einem persönlich Objektive im Weitwinkelbereich in den Sinn, die in einer Szenerie genu festgehalten werden. Diese kommen für viele Situationen auch durchaus in Frage, doch selbst wenn Sie von der schönen Landschaft möglichst viel auf dem Bild zeigen wollen, ist es nicht sehr optimal, kurze Brennweiten im Weitwinkelbereich zu nehmen. Einzelne Details die zu weit entfernt sind, werden mit diesem Brennweitenbereich dann auch viel zu klein abgebildet, deswegen sollten Sie es einmal mit einem Normalobjektiv versuchen (50 mm). Man kann sich hier auf einzelne, interessante Bildausschnitte konzentrieren und betonen, obwohl man nicht alles auf das Bild bekommt.