Matrixring und Multi-Shot-Kameras

Ein regelrechter Publikumsmagnet der photokina war der so genannte Matrixring. Bei Bei einem Matrixring werden zahlreiche Kameras kreisförmig angeordnet, um ein 360°-Foto eines Motivs erzeugen zu können.

Matrixring

Der Arbeitskreis Digitale Fotografie e.V. (ADF) hat so einen Ring auf der photokina aufgebaut, um einen Schwebe-Effekt, wie er in Matrix verwendet wurde, in eigenen Filmsequenzen zu ermöglichen. Die Filme entstehen, wenn eine Vielzahl identischer, hochauflösender digitaler Spiegelreflexkameras (DSLR) auf einem Ring montiert und absolut synchron ausgelöst werden.

Auf diese Weise wird das Motiv von allen Seiten zeitgleich erfasst und die Einzelaufnahmen können zu einer interaktiven Flash-Player-Sequenz, ohne optische Sprünge, zusammengeführt werden.
Der installierte Matrixring hatte einen Durchmesser von 14 Metern und einen Umfang von 44 Metern. Die Messebesucher wurden eingeladen, sich mit Hilfe des Rings einen kostenlosen Kurzfilm im Matrix-Stil erstellen zu lassen, um die Sequenz im Internet betrachten zu können.

Multi-Shot-Kameras

Hasselblad, der renommierte Hersteller für Fototechnik, präsentierte auf der Messe eine neue Multi-Shot-Variante, mit der es ermöglicht wird, Fotos mit einer unglaublich hohen Auflösung von 200 Megapixeln zu erstellen. Diese Multi-Shot-Kameras sorgen für eine höhere Farbtreue und eine größere Detailwiedergabe.
Die H4D-50MS ist das aktuelle Multi-Shot-Modell, das eine Multi-Shot-Funktion für hochwertigste Aufnahmen von statischen Motiven beinhaltet.  Neben dem Multi-Shot- ist natürlich auch ein herkömmlicher Single-Shot-Modus für dynamische Motive in die Spiegelreflexkamera integriert worden. Multi-Shot-Kameras werden von professionellen Studiofotografen eingesetzt, um Fotos mit einer ultra-hohen Auflösung und sehr präzisen Farbinformationen zu erzeugen. Die Steigerung von den bisher gängigen 50 Megapixel-Modellen, zu den modernen Kameras, die Fotos mit 200 Megapixeln erstellen können, ist dabei enorm.

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Messebericht photokina Teil 1
Messebericht photokina Teil 3